Manchmal benutzen wir im Text Wörter

mit einem Sternchen.

Das sieht zum Beispiel so aus:

Psycholog*innen.

Wir wollen damit für alle Geschlechter

schreiben.

Denn es gibt mehr Geschlechter als nur

Mann und Frau.

Leben im Frauen-Haus

In unserem Haus leben 20 Personen.

Mit ihren Kindern.

Jede Person oder jede Familie hat ein

eigenes Zimmer.

Es gibt Gemeinschafts-Räume.

Das sind Zimmer für alle.

Die Bäder müssen sich alle teilen.

Die Personen können die Bäder

abschließen.

Es gibt einen gemeinsamen Aufenthalts-

Raum unter dem Dach.

Es gibt einen Bereich für die Kinder.

Die Mitarbeitenden im Frauen-Haus

betreuen dort die Kinder.

Es gibt einen Garten.

Bei uns leben viele verschiedene

Personen.

Vielleicht auch Trans-Personen.

Oder Inter-Personen.

Oder nicht-binäre Personen.



Trans-Person bedeutet:

Eine Person kommt auf die Welt als Mann.

Die Person fühlt sich als Mann nicht wohl.

Deshalb lebt die Person jetzt als Frau.

Oder umgekehrt.



Inter-Person bedeutet zum Beispiel:

Eine Person ist nicht klar ein Mann.

Und auch nicht klar eine Frau.

Vielleicht denken andere Menschen:

Diese Person sieht aus wie ein Mann und

eine Frau.



Nicht-binär bedeutet:

Die Person denkt:

Ich fühle mich nicht als Mann.

Und ich fühle mich nicht als Frau.

Hier leben viele Erwachsene und Kinder.

Deshalb ist es manchmal laut.

Und es ist viel los.

Aber oft helfen sich alle gegenseitig.

Wir möchten gerne friedlich zusammen

leben.

Und füreinander da sein.
 
Manchmal frühstücken wir zusammen.

Oder wir feiern und machen Ausflüge.

Die Mitarbeitenden sind von Montag bis Freitag im Frauen-Haus.

Immer von 9 Uhr bis 18 Uhr.


Es gibt jeden Tag feste Sprech-Zeiten.


Und jeden Tag feste Öffnungs-Zeiten 

für die verschiedenen Bereiche im Haus.


Eine mitarbeitende Person ist auch in der

Nacht im Haus.


Bei Problemen können die Bewohnenden

die mitarbeitende Person ansprechen.

Angebote für Frauen und erwachsene Personen

Jede Person bekommt im Frauen-Haus

eine feste Person zur Beratung.


Die Person heißt Bezugs-Berater*in. 

Eltern oder Schwangere bekommen

eine zweite feste Person zur Beratung.

Für ihre Kinder. 

Es gibt jede Woche ein Beratungs-

Gespräch.

In den Beratungs-Gesprächen planen wir

zusammen das Leben nach dem Frauen-

Haus.

Die Personen sollen selbstständig und

ohne Gewalt leben können.

Es geht zum Beispiel um

– die Suche nach einer neuen Wohnung.

– den Antrag von Bürger-Geld.

Manchmal haben Menschen keine Arbeit.

Sie können aber arbeiten.

Die Menschen können einen Antrag

stellen.

Dann können sie Geld vom Staat

bekommen.

Das Geld heißt Bürger-Geld.

Mit dem Geld können sie zum Beispiel

Essen oder Kleidung kaufen.

Bis sie Arbeit gefunden haben.

Wir kennen auch viele andere Beratungs-

Stellen. 

Diese Beratungs-Stellen können

bei schwierigen Problemen helfen.

Vielleicht sprechen die Bewohnenden

nicht so gut Deutsch.

Es gibt hier Übersetzungen.

Übersetzende Personen können von

Deutsch in eine andere Sprache

übersetzen.

Damit die Bewohnenden alles verstehen

können.



Wir machen regelmäßig Haus-Treffen.

In den Haus-Treffen besprechen wir

wichtige Dinge für den Alltag.

Die Bewohnenden können sich dort

austauschen.

Oder Vorschläge machen.



Wir haben im Haus Psycholog*innen.

Psycholog*innen sind Fach-Leute.

Sie kennen sich aus mit dem Verhalten

von Menschen.

Manche Menschen haben etwas

Schlimmes erlebt.

Psycholog*innen versuchen, den

Menschen zu helfen.

Die Psycholog*innen beraten und helfen

bei Not-Fällen.

Die Gespräche sind geheim. 

Es gibt auch psychologische Gespräche

in der Gruppe.

Wenn die Bewohnenden das wollen.

Manchmal gibt es auch Angebote von

anderen Personen. 

Diese Personen gehören nicht zum

Frauen-Haus.

Angebote für Kinder

 Wir haben ein schönes Spiel-Zimmer.

Das Spiel-Zimmer ist hell und hat viel

Spiel-Zeug.

Dort können die Kinder ohne Sorgen

spielen. 

Die Kinder können sich entspannen und

Spaß haben.

Die Kinder können mit viel Fantasie

spielen.



Wir haben einen großen Garten.

Im Garten können die Kinder toben.

Die Kinder haben zu Hause Gewalt erlebt.

Wir sind für die Kinder da.

Wir hören Ihnen zu und helfen Ihnen.

Die Kinder können uns erzählen, was sie

sich wünschen.

Wir überlegen zusammen:

Wie können sich die Wünsche von den

Kindern erfüllen.

Wir helfen auch gerne bei den Haus-

Aufgaben.

In den Schul-Ferien machen wir Freizeit-

Aktivitäten.

Und Ausflüge.

Wir arbeiten auch mit männlichen

Erziehern zusammen.

Die Erzieher machen Angebote für Schul-

Kinder. 

Die Erzieher kommen aber nicht ins

Frauen-Haus.

Die Erzieher treffen die Schul-Kinder an

einem anderen Ort.

Wir machen regelmäßig Treffen für Kinder.

Dort können die Kinder erzählen, wie es

ihnen geht.

Und welche Ängste oder Sorgen sie

haben. 

Sie können auch andere Kinder

kennenlernen.

Die Kinder können sich unterhalten und

sich anfreunden.



Wir feiern Sommer-Feste und Winter-

Feste.

Mit allen Erwachsenen und Kindern vom

Frauen-Haus.

Die Geschichte vom Frauen-Haus Cocon

Früher in der DDR gab es oft Gewalt von

Männern gegen Frauen.

DDR ist die Abkürzung für:

Deutsche Demokratische Republik.

Gewalt von Männern gegen Frauen

gab es aber auch in West-Deutschland. 



Die Männer haben die Frauen zum

Beispiel geschlagen.

Frauen haben aber oft nicht darüber

gesprochen.

Sie haben keine Hilfe bekommen.

Die Frauen mussten sich selber helfen.

Es gab keine Frauen-Häuser für die

Frauen und ihre Kinder.

Deshalb haben fünf Frauen in Ost-Berlin

einen Verein gegründet.

Der Verein hat 1992 ein Frauen-Haus

eröffnet.

Das Frauen-Haus heißt Cocon.

Im Frauen-Haus sollten die Frauen

Schutz vor Männern bekommen.

Der Verein wollte zeigen:

Es gibt Gewalt gegen Frauen.

Die Frauen müssen sich nicht dafür

schämen.

Wir sind ein autonomes Frauen-Haus.

Autonom bedeutet unabhängig.

Das heißt:

Wir sind unabhängig von politischen

Parteien.

Und unabhängig von Religions-

Gemeinschaften.

Wir kümmern uns selber um unser Haus.



Wir arbeiten mit anderen autonomen

Frauen-Häusern zusammen.

Wir arbeiten auch politisch.

Wir wollen zeigen:

Frauen-Häuser sind wichtig.



Seit vielen Jahren haben wir

in unserem Frauen-Haus

Psycholog*innen.

Die Psycholog*innen können

die Erwachsenen und Kinder beraten.

Auch in der Nacht sind Mitarbeitende im

Haus. 

Die Bewohnenden können mit den

Mitarbeitenden reden.

Bei Not-Fällen sind die Mitarbeitenden für

die Bewohnenden da.



Seit einiger Zeit können im Frauen-Haus

auch Trans-Personen wohnen.

Und Inter-Personen.

Und nicht binäre Personen.

Wir machen regelmäßig Fort-Bildungen.

Das ist das Ziel von den Fort-Bildungen:

– Wir wollen im Frauen-Haus

alle Menschen gleich behandeln.

– Wir wollen offen miteinander darüber

sprechen:

Wo sind wir unsicher?

Wann wissen wir nicht genau, wie wir uns

verhalten sollen?



Wir wollen immer weiter lernen.

Die Idee vom Frauen-Haus

Fünf Frauen haben vor vielen Jahren

in Ost-Berlin einen Verein gegründet. 

Die Frauen wollten ein Frauen-Haus

eröffnen.

Im Frauen-Haus sollten Frauen und ihre

Kinder

Schutz vor Männern bekommen.

Der Verein wollte zeigen: 

Es gibt Gewalt gegen Frauen. 

Die Frauen müssen sich nicht dafür

schämen.


Wir arbeiten gegen Gewalt an Frauen.

Und gegen Gewalt an Trans-Personen.

Und gegen Gewalt an Inter-Personen.

Und gegen Gewalt an nicht binären

Personen.

Das nennt man geschlechts-spezifische

Gewalt.

Es geht vor allem um Gewalt innerhalb

von Familien

oder Partner*innenschaften. 

Viele verschiedene Personen können

betroffen sein.

Zum Beispiel:

– Personen mit viel Geld oder wenig Geld

– Personen mit viel Bildung oder wenig

Bildung

– Personen mit oder ohne Migrations-

Hintergrund

In unserer Gesellschaft haben Frauen oft

Nachteile.

Auch Trans-Personen und Inter-Personen 

und nicht binäre Personen haben oft

Nachteile.

Denn sie haben nicht so viel Macht wie

Männer.

Deshalb sind zum Beispiel Frauen oft von

Männern abhängig.

Zum Beispiel weil die Männer mehr Geld

haben.

Deshalb ist geschlechts-spezifische

Gewalt ein Problem von der ganzen

Gesellschaft.

Es ist nicht nur ein Problem von einzelnen

Personen.

Auch Kinder sind oft betroffen von

Gewalt.

Zum Beispiel wenn die Väter gewalttätig

sind.

Gewalttätig bedeutet:

Eine Person verletzt eine andere Person.

Zum Beispiel mit Schlägen oder Tritten.

Aber auch mit Worten.

Oder mit dem Verhalten.

Deshalb kümmern wir uns auch um die

Kinder.

Den Kindern soll es gut gehen. 

Das ist uns besonders wichtig.

Die Bewohnenden sollen selbstständig

sein.

Sie sollen selber die gewalttätigen

Beziehungen beenden.

Dabei helfen wir ihnen.

Die Bewohnenden sollen verstehen, was

sie alles schaffen können.

Sie sollen in Zukunft ohne Gewalt leben

können.

Ihre Kinder auch. 

Sie brauchen Ideen für ihre Zukunft.

Und sie müssen die Ideen ausführen.

Dabei unterstützen wir die Bewohnenden.

Wir erklären ihnen ihre Rechte. 

Und wir erklären ihnen, wo es Hilfe für sie

gibt.

Dann können die Bewohnenden selbst

entscheiden.

Von Gewalt betroffene Personen haben

oft viel Arbeit mit Ämtern.

Sie müssen zum Beispiel Anträge stellen.

Das soll in Zukunft einfacher werden.

Dafür arbeiten wir.

In unserer Gesellschaft gibt es viel

Diskriminierung.

Das bedeutet:

Menschen behandeln bestimmte

Personen schlechter als andere.

Bestimmte Personen haben Nachteile.

Zum Beispiel:

– Menschen behandeln Frauen manchmal

schlechter als Männer.

Menschen behandeln Schwarze Personen

manchmal schlechter als Weiße Personen.


Im Frauen-Haus möchten wir alle

Personen gleich behandeln.

Darauf sollen alle achten.

Politiker*innen sollen wissen:

Wir arbeiten gegen Gewalt in Familien und

Partner*innenschaften.

Es gibt von Gewalt betroffene Personen.

Wir dürfen sie nicht vergessen.

Wir brauchen mehr Rechte für diese

Personen.

 

Es gibt einen Vertrag vom Europa-Rat.

Der Europa-Rat ist eine Vereinigung

von vielen Ländern in Europa.

Der Vertrag heißt Istanbul-Konvention.

Das ist das Ziel von der Istanbul-

Konvention:

Es soll keine Gewalt gegen Frauen geben.

Es soll keine Gewalt zuhause geben.

Trotzdem gibt es manchmal Gewalt.

In der Istanbul-Konvention steht zum

Beispiel auch:

Es muss genug Schutz-Plätze für

betroffene Personen geben.

 

Wir fordern:

In Deutschland müssen sich alle an diesen

Vertrag halten.

Politische Arbeit

Es gibt in Familien oft Gewalt gegen

Kinder und Frauen.

Und gegen Trans-Personen und Inter-

Personen und nicht-binäre Personen.

Wir unterstützen und beraten betroffene

Menschen. 

Die Politik und die Gesellschaft müssen

sich aber auch ändern.

In unserer Gesellschaft haben Männer

mehr Macht als andere Menschen. 

In der Politik entscheiden mehr Männer

als andere Menschen.

Deshalb können Männer leicht Gewalt

gegen andere Menschen ausüben.

Das wollen wir ändern.

Deshalb arbeiten wir mit anderen

zusammen.

Zum Beispiel mit anderen Frauen-Häusern

oder Vereinen.

Wir wollen zum Beispiel:

Die betroffenen Personen und ihre Kinder

sollen einfach Schutz und Hilfe

bekommen.

Zum Beispiel im Frauen-Haus.

Alle Frauen-Häuser sollen genug Geld

bekommen.

Zum Beispiel vom Staat.

Die Politik soll Personen vor Gewalt

in Familien und zuhause schützen.

Das muss im Gesetz stehen.

Die Menschen müssen die Gesetze

befolgen.

Das machen wir zum Beispiel:

Wir sprechen mit Mitarbeitenden von

Ämtern.

Wir geben Interviews.

Für Zeitungen und Fernsehen.

Und für die Forschung.

Wir machen Vorträge.

Wir erzählen zum Beispiel über die Gewalt

in Familien.

Und wie wir in den Frauen-Häusern helfen

können.

Spenden

Viele Bewohnende im Frauen-Haus haben

wenig Geld.

Vielleicht hatten sie schon früher wenig

Geld.

Oder sie mussten aus ihrem Zuhause

flüchten.

Denn dort gab es Gewalt.

Deshalb haben sie wenig Geld.

Wir möchten den Personen helfen.

Während der Zeit im Frauen-Haus.

Aber auch danach.

Die Erwachsenen und Kinder 

sollen sich ein neues Leben aufbauen

können.

Deshalb brauchen wir Spenden.

Spenden sind zum Beispiel Geld-

Geschenke.

Dafür brauchen wir zum Beispiel das Geld:

Für Bewohnende ohne genug Geld.

Für eine kleine Reise mit den

Bewohnenden.

Für das Frauen-Haus und den Verein. 

Für verschiedenen Aktivitäten von den

Kindern mit Männern. 

Wir zeigen den Kindern:

Nicht alle Männer sind gewalttätig.

Vielleicht wollen Sie ihr Geld nur zu einem

bestimmten Zweck spenden.

Dann benutzen wir ihr Geld auch nur

genau dafür.

Sie können aber auch Geld ohne

bestimmten Zweck spenden.

Dann entscheiden wir selbst, wie wir das

Geld verwenden.

Sie möchten spenden.

Dann können Sie das mit dem Spenden-

Formular machen.

Das ist sicher und einfach.

Oder Sie überweisen uns das Geld.

Das ist unsere Adresse und die Bank-

Verbindung:

 
Cocon e.V. Frauenverein Berlin

Postfach 58 03 14

10413 Berlin

Spenden-Konto:

Bank für Sozialwirtschaft

BIC: BFSWDE33XXX

IBAN: DE14 3702 0500 0003 3716 00

Unser Verein ist als mildtätig anerkannt.

Das bedeutet:

Das Finanzamt weiß:

Wir unterstützen hilfsbedürftige

Personen. 

Deshalb können Sie beim Finanzamt

melden:

Sie haben uns eine Spende gemacht.

Vielleicht müssen Sie dann weniger

Steuern bezahlen.

Wir können Ihnen eine Spenden-

Bescheinigung geben.

Schreiben Sie dafür bitte Ihren Namen

und die Adresse auf das Spenden-

Formular oder die

Überweisung.

Vielleicht haben Sie Fragen zu unserer

Arbeit.

Sie können uns gerne anrufen oder

mailen.

Unsere Telefon-Nummer:

030 – 916 11 836

Unsere Mail-Adresse:

team@frauenhaus-cocon.de


Wir freuen uns über Ihre Spende.

Vielen Dank!

Unterstützung von Personen ohne Geld

Die Personen im Frauen-Haus sind

vor der Gewalt von dem Partner

geflüchtet. 

Sie haben fast alles verloren.

Sie können nicht einkaufen. 

Denn sie haben kein Geld.

Sie müssen wichtige Unterlagen neu

besorgen.

Zum Beispiel Pässe oder Geburts-

Urkunden.

Sie müssen zum Beispiel zum Amt 

oder zur Schule
 
oder zu Ärzt*innen.

Aber sie haben kein Geld für die Fahr-

Karten.

Die Kinder brauchen Kleidung

oder Spiel-Sachen

oder Schul-Material.

Aber die Personen haben kein Geld dafür.



Viele Personen sind mutig.

Sie wollen über ihr Leben selbst

entscheiden

und ohne Gewalt leben.

Im Frauen-Haus bekommen die Personen

Schutz und Beratung.

Wir begleiten die Personen zum Beispiel

zu Ämtern.

Sie bekommen bei uns am Anfang

kostenlos Essen und Trinken.

Bis sie selbst wieder Geld haben.

Die Personen fühlen sich vielleicht allein

oder hilflos.

Bei uns bekommen sie Unterstützung.



Das alles kostet Geld.

Deshalb brauchen wir Ihre Hilfe.

Die Erwachsenen und Kinder brauchen

zum Beispiel Geld für:

– Fahr-Karten für Bus oder Bahn

– Essen

– Kleidung 

Bis sie zum Beispiel Bürger-Geld

bekommen.

Erwachsene und Kinder brauchen aber
noch mehr.

Zum Beispiel:

– Neue Pässe oder andere wichtige

Unterlagen 

– Hilfe von Anwält*innen

– Atteste von Ärzt*innen

Das bedeutet:

Die Personen haben vielleicht

Verletzungen.

Zum Beispiel, weil der Partner sie

geschlagen hat.

Die Personen brauchen dafür einen

Beweis. 

Deshalb können sie sich von Ärzt*innen

untersuchen lassen.

Dann bekommen sie ein Attest.

Ein Attest ist eine Bescheinigung.

Familien-Reise

Alle zwei Jahre fahren wir mit den

Müttern und Kindern

aus dem Frauen-Haus an die Ost-See.

Die Reise dauert ein paar Tage.

Die Reise bezahlen wir mit Ihren

Spenden.

Viele Mütter und Kinder fahren mit uns

zum ersten Mal in Urlaub.



Vielleicht möchten Sie für die

Unterstützung

von den Erwachsenen und Kindern ohne

Geld spenden.

Und für die Urlaubs-Reise.

Das können sie einfach und sicher

über das Spenden-Formular

machen.

Bitte schreiben Sie bei Ihrer Spende

dazu:

Unterstützung mittelloser Personen und

Kinder (und Reise).

Freizeit-Angebote

Wir organisieren zusammen mit den

Erwachsenen und Kindern

Feste oder Freizeit-Aktivitäten.

Zum Beispiel:

– Ausflüge

– Weihnachts-Feiern

– Sommer-Feste

– Zucker-Feste

Dafür brauchen wir Ihre Spenden.

Männliche Vorbilder

Die Kinder im Frauen-Haus haben

schlechte Erfahrungen

mit ihren Vätern.

Die Väter waren zum Beispiel gewalttätig

oder respektlos.

Die Kinder hatten Angst vor ihren Vätern.

Die Väter haben die Kinder vielleicht

verletzt.

Oder es gab Streit zwischen Mutter und

Vater. 

Und die Kinder haben versucht, den

Streit zu lösen.

Vielleicht haben die Kinder gedacht:

Ich bin schuld an dem Streit.

Die Kinder sollen verstehen:

Es gibt auch andere Männer.

Männer können liebevoll sein.

Männer können zuhören.

Männer können respektvoll mit Kindern

umgehen.

Das ist für die meisten Kinder im Frauen-

Haus eine neue Erfahrung.

Deshalb haben wir ein besonderes

Freizeit-Angebot.

Es heißt:

Männliche Rollen-Vorbilder für Kinder.

Mädchen und Jungen können daran

teilnehmen.

Die Kinder sollen dabei gute Erfahrungen

mit Frauen und Männern machen.

Die Kinder lernen:

Alle können ohne Gewalt miteinander

leben.

Alle können Streit gemeinsam und

respektvoll lösen.

Die Kinder sollen sich in Zukunft vor

Gewalt schützen können.

Sie sollen respektvolle Beziehungen

zu anderen Menschen haben. 

Sie sollen wissen:

Ich bin ein wertvoller Mensch.

Die Kinder sind gerne bei dem Freizeit-

Angebot dabei.

Deshalb wollen wir es jede Woche

anbieten.

Dafür brauchen wir Ihre Spenden.

Ein Mann organisiert die Aktivitäten und

Ausflüge.

Diesen Mann müssen wir bezahlen.

Nur mit Ihren Spenden können wir das

Freizeit-Angebot weiter anbieten.

Vielleicht möchten Sie uns dafür Geld

spenden.

Das können sie einfach und sicher

über das Spenden-Formular

machen.

Bitte schreiben Sie bei Ihrer Spende

dazu:

Männliche Rollenvorbilder – Freizeit und

Kultur.

Frauen-Haus und Verein

Unser Frauen-Haus hat einen Träger-

Verein.

Träger-Verein bedeutet:

Dieser Verein bezahlt die Kosten für das

Frauen-Haus.

Und der Verein bezahlt die

Mitarbeitenden im Frauen-Haus.

Der Träger-Verein heißt

Cocon e.V. – Frauenverein Berlin.



Der Träger-Verein bezahlt zum Beispiel

unsere Anwält*innen.

Oder eine Versicherung für unseren

Klein-Bus.

Mit dem Klein-Bus helfen wir den

Bewohnenden bei Umzügen.

Oder machen Ausflüge mit den Kindern.

Sie können für den Träger-Verein

spenden.

So helfen Sie auch dem Frauen-Haus.



Bitte schreiben Sie bei Ihrer Spende

dazu:

Frauenhaus und Vereinsentwicklung.

Sie können sicher und einfach

über unser Spenden-Formular spenden.

Sach-Spenden

Manche Menschen möchten kein Geld

spenden.

Aber sie möchten Sachen spenden.

Zum Beispiel Spiel-Zeug

oder Kleidung.

Das heißt Sach-Spenden. 

Leider können wir im Moment

keine Sach-Spenden annehmen.

Wir haben keinen Platz.

Deshalb können wir die Sach-Spenden

nicht aufbewahren.

Freie Stellen im Frauen-Haus

Praktikum

Es gibt bei uns einen Praktikums-Platz.

Es geht um die Beratung von Frauen. 

Praktikum bedeutet:

Sie können eine bestimmte Zeit bei uns

arbeiten.

Dabei lernen Sie etwas über die Arbeit im

Frauen-Haus.

Diese Menschen können bei uns ein

Praktikum machen:

Student*innen aus der Sozial-Arbeit

oder Sozial-Pädagogik

Student*innen aus der Erziehungs-

Wissenschaft

mit Schwer-Punkt Soziale Arbeit


Für das Praktikum gibt es eine Anleiterin.

Das möchten wir von Ihnen:

Sie kennen sich schon mit dem Thema

Gewalt zuhause aus.

Und welche Folgen das hat.

Sie sind mindestens 21 Jahre alt.

Sie machen mindestens 20 Wochen

Praktikum.

Sie arbeiten mindestens an 4 Tagen pro

Woche 8 Stunden im Frauen-Haus.

Sie übernehmen einen eigenen

Aufgaben-Bereich im Frauen-Haus.



Manchmal haben wir auch Praktikums-

Plätze in anderen Bereichen.
 
Da geht es um Zusammenarbeit

mit Kindern und ihren Müttern.

Dafür brauchen wir aber genug

Mitarbeitende. 

Vielleicht haben wir manchmal zu wenig

Mitarbeitende.

Dann gibt es in diesem Bereich keinen

Praktikums-Platz.

Vor einem Praktikum müssen wir genau

besprechen:

Was sind Ihre Aufgaben?

Wie lange bleiben Sie?

Wer aus dem Frauen-Haus hilft Ihnen?



Das machen Sie zum Beispiel im

Praktikum:

Sie arbeiten mit den Bewohnenden und

den Kindern.

Sie organisieren den Alltag im Frauen-

Haus.

Sie arbeiten im Team.

Sie sind bei Supervisionen dabei.

Supervisionen sind Beratungen für

Mitarbeitende.



Wir wünschen uns:

Sie sollen auch bei Supervisionen an

ihrem Studien-Ort teilnehmen.

Wir können Ihnen für das Praktikum kein

Geld bezahlen.

Aber Sie bekommen bei uns: 

– Arbeit in einem interessanten Team mit

vielen Ideen

– Flexible Arbeits-Zeiten

– Viel Frei-Raum

Damit Sie selbst ausprobieren und

entscheiden können.

Vielleicht möchten Sie gerne bei uns ein

Praktikum machen.

Dann schicken Sie uns bitte eine

Bewerbung.

Wir brauchen:

– Ein Motivations-Schreiben.

Das ist ein Brief.

Darin steht:

Warum interessieren Sie sich für ein

Praktikum im Frauen-Haus?

– Einen Lebens-Lauf.

Das ist meistens eine Tabelle.

Darin steht zum Beispiel:

Wann waren Sie auf der Schule?

Und wo?

Welche Ausbildung haben Sie gemacht?

Wo und wie lange haben Sie gearbeitet?

Die Bewerbung schicken Sie uns bitte

per Mail.

Das ist unsere Mail-Adresse: 

team@frauenhaus-cocon.de

Kontakt

Cocon e.V.

Postfach 58 03 14

10413 Berlin

Telefon:

030 – 916 11 836

Mail:

team@frauenhaus-cocon.de

Spenden-Konto

Cocon e.V.

Frauenverein Berlin 

Bank für Sozialwirtschaft

BIC: BFSWDE33XXX

IBAN: DE14 3702 0500 0003 3716 00

Die Bilder auf diesen Seiten sind von der


© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.